Freitag, 18. Dezember 2009

Legalisierung als Medikament: Haschisch bald vom Doktor


Das Gesundheitsministerium unter Bundesgesundheitsminister Dr. med Philipp Rösler (FDP) prüft derzeit die Zulassung von Marihuana oder auch Haschisch genannt, als Medikament. Es könnte also bald den Joint auf Rezept vom Doktor geben…

Dann würden künftig sogar die Kassen für die Haschisch-Therapie bezahlen !

„Die rein medizinische Anwendung von Cannabis wird im Interesse der Kranken geprüft.“ bestätigte am Donnerstagabend ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Rösler

Zurzeit ist der Besitz, der Handel und der Konsum von Cannabis in Deutschland verboten. Einzige Ausnahme: Das Medikament Dronabinol kann seit 1998 verordnet werden. Das ist aber aufwändig und teuer.

Cannabis enthäl den Wirkstoff THC, der jetzt auch für die Medizin interessant sein soll. Vor allem in Kanada, in den USA und Großbritannien wird der Wirkstoff bereits eingesetzt.

Bei chronischen Schmerzen soll so eine Linderung erreicht werden, oder bei neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Krämpfe lösen bzw. anti-epileptisch wirken.

Außerdem lindert es in der Krebs- und Aidstherapie Übelkeit, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit.

Eine Studie der Uni Rostock lässt sogar hoffen, dass es Krebszellen hindert, sich auszubreiten.

Ganz schön viele positive Seiten einer Droge.

Allerdings ist Cannabis bislang verboten und nur mit einer Sondergenehmigung der Bundesopiumstelle legal zu bekommen.

Das gelang bislang nur etwa 30 Patienten, die Hasch und Cannabis-Tee nun offiziell in Holland kaufen dürfen. Oder auf Rezept: Klinikärzte und niedergelassene Ärzte verschreiben ein Medikament im Zuge einer Therapie.

Das könnte sich jetzt unter Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler ändern …

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