Donnerstag, 21. Januar 2010

Marihuana gegen Krebs

Cannabis-Inhaltsstoff stoppt Metastasierung von aggressiven Brustkrebskrebszellen (MSNBC News)

Mittwoch, 20. Januar 2010

Marihuana-Apotheken triumphieren über Starbucks

In Denver gibt es mehr Haschisch-Apotheken als Starbucks-Filialen. Der Ansturm der Apotheken auf eine Registrierung zum Verkauf von medizinischem Cannabis ist ungebremst.

Denver bestätigt, dass auch der Verkauf von legalen Drogen ein boomendes Geschäft sein kann. In der Stadt gibt es mehr Ausgabestellen für die medizinische Verwendung von Cannabis als Starbucks-Filialen.

Der Finanzstadtrat Steve Ellington berichtete dem ABC Sender "Channel 7", dass vergangenen Montag 390 Apotheken in Denver für eine Registrierung für den Verkauf von Marihuana ansuchten. Im Gegensatz dazu bemühten sich im gesamten Staat Colorado nur 208 Personen darum, eine Geschäftslizenz für die Eröffnung eines Starbucks-Cafés zu erhalten.

Warum dieser Ansturm?
Eine Gesetzesänderung ist der Anlass für den Massenandrang der Aphoteken auf eine rechtzeitige Registrierung. Am 11. Jänner 2010 wird ein neues Gesetz erlassen: Apotheken im Umkreis von 330 Metern von Schulen oder Kinderbetreungsstätten dürfen kein medizinisches Cannabis verkaufen. Für alle, die sich vor Ablauf der Frist registriert haben, ist das Gesetz jedoch nicht gültig.

Denver im Cannabis-Rausch
Vergleicht man den die Anzahl der Marihuana-Apotheken pro Kopf, schlägt Denver sogar die Hollywood-Stadt Los Angeles. In der kalifornischen Filmstadt, mit einer Bevölkerung von 4,02 Millionen Einwohnern, kommt eine Marihuana-Ausgabestelle auf 4.065 Bewohner. Im Gegensatz dazu gibt es in Denver (598.707 Einwohner) eine Haschisch-Apotheke für 1535 Einwohner. Ein erstaunliches Ergebnis, denn der Bundesstaat Kalifornien leistete Pionierarbeit: Vor 13 Jahren erlaubte Kalifornien als erster US-Staat den Gebrauch der Droge zu medizinischen Zwecken. Das Gras ist dort zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor herangewachsen. Anbau, Vermarktung und Zubehörindustrie, schaffen Arbeitsplätze und spülen Steuergelder in die Landeskasse.

Kein Wunder also, dass Denver in Hinblick auf die Statistik den Spitznamen "Americas Cannabis Capital" trägt. Auch der Name "Mile High City" (Denver liegt genau eine Meile über dem Meeresspiegel) bekommt in diesem Zusammenhang eine neue Bedeutung.

Dienstag, 19. Januar 2010

Mit Cannabis gegen Spastiken


Los Angeles - Patienten mit Multipler Sklerose leiden häufig unter Bewegungsstörungen, bei denen sich Muskeln unwillkürlich zusammenziehen. Diese Spastiken hoffen amerikanische Wissenschaftler künftig mit Hilfe von Cannabis-Extrakten lindern zu können. Zahlreiche Studien scheinen den pharmazeutischen Benefit weiblicher Hanfpflanzen zu bestätigen.

Eigene Untersuchungen führten die Wissenschaftler aus Los Angeles nicht durch – sie überprüften vielmehr frühere Arbeiten, in denen die Wirkung der beiden Hauptinhaltstoffe des Cannabis in Bezug auf die Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose untersucht wurden. Von den sechs letztlich ausgewählten kontrollierten Kurzzeitstudien, belegen fünf einen positiven Einfluss von Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol auf die Beweglichkeit der Patienten. Allerdings, so betonen die Forscher, seien die erheblichen Nebenwirkungen der Rauschsubtanzen nicht zu unterschätzen. Dennoch empfehlen sie, die spasmolytischen Effekte von Cannabis weiter zu untersuchen, da sie ein hohes pharmazeutisches Potential der beiden Wirkstoffe vermuten. In einer dänischen Studie führte das synthetische Cannabinoid Dronabinol zu einer moderaten Schmerzlinderung bei MS-Patienten. Es gilt dabei als Reservetherapeutikum. Cannabis- oder Dronabinol-haltige Fertigarzneimittel sind in Deutschland bisher nicht zugelassen. Dronabinol kann jedoch als Rezeptursubstanz in DAC-Qualität erworben und als Betäubungsmittel in Apotheken zur Herstellung von Kapseln oder öligen Tropfen für medizinische Zwecke eingesetzt werden.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Heilmittel gegen Krebs – Wie Gesundheit verhindert wird

Sehen Sie die Geschichte von Rick Simpson, welcher mit Hanföl verschiedene Krebsarten geheilt hat. Zu seiner Gerichtsverhandlung vor dem obersten Gerichtshof, wo er wegen des Besitzes und Handels mit Hanf schuldig gesprochen wurde und zwar obwohl er vor dem Anbau eine Abteilung der regionalen Polizei über den medizinischen Anbau benachrichtigt hatte. Zur Verhandlung bestätigten 6 Polizeioffiziere, dass Rick Simpson nicht in das Bild eines Händlers passt. Weiter waren 10 Patienten sowie 6 Ärzte anwesend und bereit als Zeuge für Rick Simpson auszusagen, jedoch wurde allen die Aussage vom Gericht verweigert.

Link: Wunderpflanze Hanf - Die Geschichte von Rick Simpson

USA: Fortschritte bei Cannabis als Medizin Kalifornien debattiert die Legalisierung


Im Heimatland der Prohibition ist weiter Bewegung in der Drogenpolitik. Parlamente und Gerichte entscheiden sich immer häufiger für den Einsatz von Cannabis als Medizin und diskutieren inzwischen sogar eine Cannabislegalisierung.

Ende vergangenen Jahres urteilte Richter Christopher Cross vom Distriktgericht des Kreises Arapahoe in Colorado, dass Patienten, die Cannabis als Medizin nutzen dürfen, nicht nur ein verfassungsmäßiges Recht haben es zu verwenden, sondern auch zu kaufen. Er gab damit einer CannaMart-Verteilungsstelle Recht, die über 600 Patienten versorgte und von der Stadt Centennial geschlossen wurde. Allein am Montag letzter Woche beantragten daraufhin 390 Apotheken eine
Lizenz zum Verkauf von Cannabis an Patienten. Cannabis als Medizin ist in Colorado seit einem Volksentscheid im Jahr 2000 erlaubt.

Am Montag, den 11.01.2010, beschloss das Parlament von New Jersey, chronisch kranken Menschen den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erlauben. Wer an Krebs, AIDS oder Multipler Sklerose leidet, kann bis zu zwei Unzen (etwa 57 Gramm) im Monat in staatlich kontrollierten Abgabestellen erwerben. Der Beschluss stellt einen Kompromiss dar, ursprünglich war beispielsweise auch die Möglichkeit des Eigenanbaus vorgesehen.

Ein Tag später befürwortete der Ausschuss für öffentliche Sicherheit in Kalifornien den Antrag AB390, Cannabis für Erwachsene zu legalisieren und zu besteuern. Mit seiner 4 zu 3 Stimmen Entscheidung ist der Ausschuss das erste Parlamentsorgan in den USA, das jemals den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken befürwortet. Der Antrag muss zwar wegen Verfahrensproblemen vermutlich erneut eingebracht werden, dennoch sieht der Autor des Antrages, Tom Ammiano, die bisherige Diskussion auf dem richtigen Weg.

Dienstag, 12. Januar 2010

Wunderpflanze Hanf - Die Geschichte von Rick Simpson

Dokumentation: RUN FROM THE CURE - THE RICK SIMPSON STORY







Mittwoch, 6. Januar 2010

Patienten aus Colorado dürfen Cannabis kaufen


Die medizinische Verwendung von Cannabis ist seit einem Volksentscheid im Jahr 2000 in Colorado erlaubt. Nach einem Urteil vom 30.Dezember 2009 haben nun Patienten ein verfassungsmäßiges Recht, Cannabis nicht nur zu verwenden, sondern auch zu kaufen. Richter Christopher Cross vom Distriktgericht des Kreises Arapahoe unterstützte die CannaMart-Verteilungsstelle, die die Stadt Centennial verklagt hatte, nachdem sie im Oktober geschlossen worden war. Cross gab dem Antrag der Verteilungsstelle auf eine einstweilige Verfügung statt, die die Stadt daran hindert, die Verteilungsstelle geschlossen zu halten, während sich CannaMart gegen das Argument der Stadt wehrt, sie habe das Recht, Cannabisläden zu schließen, weil sie gegen Bundesdrogengesetze verstoßen. Jüngste Entscheidungen der staatlichen Gesundheitsbehörden sowie eine Erklärung des Bundesjustizministers aus dem Jahr 2009, dass Bundesstaatsanwälte sich nicht in staatliche Regelungen zu Cannabis einmischen werden, haben zu einer explosionsartigen Vermehrung kommerzieller Cannabisgeschäfte in Colorado geführt. Richter Cross erklärte, die Stadt verletze die Rechte von drei medizinischen Cannabispatienten, die sich der Klage angeschlossen hatten. Einer dieser Patienten erklärte, dass die Schließung von CannaMart es ihm erschwere, medizinischen Cannabis, der ihm zur Behandlung einer Nervenerkrankung empfohlen worden sei, zu bekommen.

Quelle: Colo. judge: Pot shops have constitutional rights (Associated Press)

Dienstag, 5. Januar 2010

Naturmedizin:Cannabis gegen starke Schmerzen

Obwohl viele Patienten von den Inhaltsstoffen des Hanfs profitieren, ist der medizinische Einsatz des Krauts umstritten
Umstritten: Hanfpflanze als Medizin Gefährliche Einstiegsdroge und hochwirksames Medikament. Was für bundesweit rund 600.000 meist jugendliche Haschisch- und Marihuana-Konsumenten ein schneller Kick ist, kann letzte Hoffnung sein für schwerkranke Patienten mit Krebs, Aids oder multipler Sklerose, denen keine Arznei mehr hilft. Doch an Hanf oder Cannabis scheiden sich die Geister – zumal wissenschaftliche Studien weniger eindeutig sind als die aktuelle Rechtslage.

Zwar erhielten kürzlich sieben Patienten von der Bundesopiumstelle in Bonn eine Ausnahmegenehmigung und bekommen seit Mitte Februar aus den Niederlanden importierte „Medizinal-Cannabisblüten“ legal in der Apotheke. Der Bundestag sprach sich im vergangenen Dezember allerdings gegen die erleichterte Verwendung von Cannabis zur medizinischen Behandlung aus.

„Das getrocknete Kraut und das Harz aus den Drüsenhaaren der weiblichen Pflanze – bekannt als Marihuana und Haschisch – sind nicht verkehrsfähig und dürfen nicht medizinisch verwendet werden“, sagt Professor Hans Georg Kress von der Medizinischen Universität Wien, der als Gutachter für den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags tätig war.

Den isolierten Cannabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) dürfen Ärzte bereits seit 1998 als Dronabinol auf einem Betäubungsmittelrezept verordnen. Bezahlen muss der Patient das in der Apotheke zu Kapseln oder Tropfen verarbeitete Rezepturarzneimittel in der Regel selbst, weil es in Deutschland nicht als Medikament zugelassen ist.

Patienten, die sich die Therapie nicht leisten können, beschaffen sich Cannabis nicht selten auf illegalem Weg und bekommen oft minderwertige Ware mit unkontrolliertem Wirkstoffgehalt. „Deshalb plädiere ich für die Zulassung von Dronabinol als Medikament“, betont Kress. „Damit ist jedoch erst 2010 zu rechnen.“

Der Professor für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin kennt viele Fälle, in denen der medizinische Einsatz von THC gerechtfertigt ist: „Bei Krebspatienten lindert der Wirkstoff Übelkeit und Erbrechen, die als Nebenwirkung einer Chemotherapie auftreten“, erklärt er. „Außerdem steigert er die Wirkung starker Schmerzmittel, der Opioide.“ Bei Krebs- und Aids-Patienten nutzen Ärzte zudem die appetitsteigernde Wirkung. „Und bei multipler Sklerose wirkt THC krampflösend und lindert zentrale Nervenschmerzen“, sagt Kress.

Professor Hans-Peter Hartung von der Neurologischen Klinik der Universität Düsseldorf sieht den Einsatz von Cannabis bei multipler Sklerose kritischer. „Die Studienlage ist nicht eindeutig“, sagt das Vorstandsmitglied im Ärztlichen Beirat der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. „Da die Wirkung auf Spastik in kontrollierten Studien nicht klar nachgewiesen ist und Nebenwirkungen zu beachten sind, haben unsere Fachgesellschaften den Einsatz von Cannabis-Wirkstoffen bei MS bisher nicht empfohlen.“ Nur in Ausnahmefällen, wenn andere Therapien nicht oder nicht ausreichend helfen, sei ein individueller Heilversuch mit THC zu vertreten.

Zu den kurzfristigen Nebenwirkungen zählen Kreislaufprobleme, langfristig kann es zu Denk- und Konzentrationsstörungen kommen. „Wegen der Wirkung auf die Psyche besteht zudem eine gewisse Suchtgefahr“, warnt Hartung. Kress dagegen bezeichnet das Suchtpotenzial von isoliertem THC als gering: „Beim Schlucken der Substanz flutet die Wirkung nicht so rasch an wie beim Inhalieren von Marihuana“, erklärt er. „Die psychischen Effekte treten erst nach zwei bis vier Stunden auf, weshalb sich die Produkte kaum zum Missbrauch eignen.“

Montag, 4. Januar 2010

Cannabis bekämpft hochresistente Bakterien

Gefährliche Erreger in Krankenhäusern fordern jährlich viele Todesopfer. Forscher haben nun herausgefunden, dass die Cannabis-Pflanze gegen die resistenten Bakterien besonders wirksam ist. Die als Rauschmittel bekannte Pflanze kann zudem zur Behandlung bei neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Wissenschaftler der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Cra-Cin in Rovigo und der Università del Piemonte Orientale in Novara haben bisher unbekannte Heilkräfte der zur Gattung der Hanfgewächse gehörenden Cannabis-Pflanze aufgedeckt. Die in Zusammenarbeit mit der School of Pharmacy in London durchgeführten Labortests haben gezeigt, dass die auch als Rauschmittel genutzte Pflanze gegen hyperresistente Superbakterien eingesetzt werden kann.

"Die von der Cannabis-Pflanze produzierten Moleküle THC, CBD, CBG, CBC und CBN erweisen sich als wirksames Mittel gegen die besonders in Krankenhäusern verbreiteten Bakterien, den sogenannten Superbugs", erklärt der Institutsdirektor Enrico Biancardi." Das gilt insbesondere für die Staphyllokokkenstämme EMERSA-15 und EMERSA-16, die gegenüber Antibiotika äußerst widerstandsfähig sind".

Beim ständigen Kontakt mit Antibiotika träten Veränderungen in deren Erbgut auf, was die Bakterien auf Dauer unzerstörbar mache. In Italien seien allein 18.000 Todesfälle im Jahr und somit mehr tödliche Ausgänge als bei Aids-Erkrankungen die Folge. Im Verlaufe der drei Jahre dauernden Untersuchungen wurde außerdem festgestellt, dass die Cannabis-Substanzen CBD und CBG bei den gegen Penicillin besonders resistenten Bakterien die effizientesten sind.

Ihre therapeutischen Eigenschaften werden neuerdings auch in Kanada genutzt, wo die Apotheken mit dem Verkauf von Cannabinoid-Mischungen zur Behandlung schwerer neurologischer Erkrankungen begonnen haben.

Samstag, 2. Januar 2010

USA: Patienten aus Colorado, die das Recht haben, Cannabis zu medizinischen Zwecken zu verwenden, haben auch das Recht, die Droge zu kaufen


Patienten, denen die Verwendung von Cannabis in Colorado erlaubt ist, haben nach einem Urteil vom 30. Dezember ein verfassungsmäßiges Recht, Cannabis nicht nur zu verwenden, sondern auch zu kaufen. Richter Christopher Cross vom Distriktgericht des Kreises Arapahoe unterstützte die CannaMart-Verteilungsstelle, die die Stadt Centennial verklagt hatte, nachdem sie im Oktober geschlossen worden war. Cross gab dem Antrag der Verteilungsstelle auf eine einstweilige Verfügung statt, die die Stadt daran hindert, die Verteilungsstelle geschlossen zu halten, während sich CannaMart gegen das Argument der Stadt wehrt, sie habe das Recht, Cannabisläden zu schließen, weil sie gegen Bundesdrogengesetze verstoßen.

Die medizinische Verwendung von Cannabis ist seit einem Volksentscheid im Jahr 2000 in Colorado erlaubt. Jüngste Entscheidungen der staatlichen Gesundheitsbehörden sowie eine Erklärung des Bundesjustizministers aus dem Jahr 2009, dass Bundesstaatsanwälte sich nicht in staatliche Regelungen zu Cannabis einmischen werden, haben zu einer explosionsartigen Vermehrung kommerzieller Cannabisgeschäfte in Colorado geführt. Richter Cross erklärte, die Stadt verletze die Rechte von drei medizinischen Cannabispatienten, die sich der Klage angeschlossen hatten. Einer dieser Patienten erklärte, dass die Schließung von CannaMart es ihm erschwere, medizinischen Cannabis, der ihm zur Behandlung einer Nervenerkrankung empfohlen worden sei, zu bekommen.

Wissenschaft: Nabilon verbesserte den Schlaf bei Patienten mit Fibromyalgie


An der Schmerzklinik der McGill-Universität (Montreal, Kanada) wurden bei 31 Patienten mit Fibromyalgie und chronischer Schlaflosigkeit die Wirkungen von niedrigen Dosen des THC-Abkömmlings Nabilon (0,5 bis 1,0 mg zur Nacht) und des Antidepressivums Amitriptylin (10 bis 20 mg zur Nacht) auf den Schlaf untersucht. Die Fibromyalgie ist durch weit verbreitete chronische Schmerzen und Schlaflosigkeit charakterisiert. Die Teilnehmer erhielten jedes Medikament zwei Wochen lang mit einer zweiwöchigen Pause ohne Medikation zwischen den beiden Therapiephasen.

Die Studie wurde von 29 Teilnehmern beendet. Der Schlaf wurde sowohl durch Amitriptylin als auch durch Nabilon verbessert. Nabilon war Amitriptylin jedoch überlegen. Es wurden keine Wirkungen auf die Schmerzen, die Stimmung und die Lebensqualität beobachtet. Die Nebenwirkungen waren meistens gering bis mäßig stark und waren häufiger bei Nabilon. Die Forscher folgerten, dass "Nabilon wirksam bei der Verbesserung des Schlafes bei Patienten mit FM ist und gut vertragen wird. Niedrig dosiertes Nabilon, das einmal täglich zur Nacht gegeben wird, könnte als eine Alternative zu Amitriptylin betrachtet werden".

(Quelle: Ware MA, Fitzcharles MA, Joseph L, Shir Y. The Effects of Nabilone on Sleep in Fibromyalgia: Results of a Randomized Controlled Trial. Anesth Analg. [Elektronische Veröffentlichung vor dem Druck])