Hanfpflanze hat neben berauschenden und betäubenden auch eine nervenheilende Wirkung
Rom - Wissenschaftler der italienischen Klinikanstalt Irccs Fondazione Santa Lucia haben nachgewiesen, dass die als "Cannabis sativa" bekannte Hanfpflanze neben ihrer berauschenden und betäubenden auch eine nervenheilende Wirkung hat. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, Neuropathologien wie Multiple Sklerose, Schädeltraumata und Rückenmarksverletzungen erfolgreich zu behandeln.
Schmerzhemmend und neuroprotektiv
"Außer dem für seine schmerzhemmende Funktion bekannten Cannabinoidrezeptor 1 gibt es einen weiteren, mit neuroprotektiven Eigenschaften ausgestatteten Cannabinoidrezeptor 2", erläuterte der Wissenschaftler Marco Molinari. Der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol stimuliere den Rezeptor und veranlasse ihn, die degenerativen Vorgänge in den Neuronen zu stoppen. "Es scheint gleichsam, als ob die bei einem Gehirntrauma geschädigten Nervenzellen eine neue Brücke zur Substanzaufnahme einrichten und sich dadurch weitgehend regenerieren können", so Molinari.
Entwicklung Cannabis-haltiger Pharmazeutika
In einer zweiten Forschungsstufe gehe es jetzt darum, Cannabis-haltige Pharmazeutika mit neuroprotektiven Funktionen zu entwickeln. Die Untersuchung des römischen Forscherteams war in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität von Teramo durchgeführt worden. Einzelheiten wurden in der Fachzeitschrift "Journal of Neuroscience" veröffentlicht.
Freitag, 4. Dezember 2009
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